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Prognose für Hypothekarzinsen: Experten gehen bis min. Ende 2022 von keiner Erhöhung aus!

Zinsentwicklung bleibt in kommenden Quartalen volatil.



Die Zinssätze für SARONHypotheken dürften somit auch in den nächsten 12 Monaten auf ihren Tiefstständen verharren.


Im Gegensatz dazu rechnen wir in den kommenden 12 Monaten, sofern die wirtschaftliche Erholung fortschreitet, im Trend mit einem neuerlichen leichten Anstieg der Zinssätze von Fix-Hypotheken. Die Entwicklung dürfte wie bis anhin durch begrenzte Ausschläge nach oben wie auch nach unten begleitet werden. Das historisch sehr tiefe Zinsniveau wird sich somit in den kommenden 12 Monaten fortsetzen.


Die Schweizer Wirtschaftsleistung hat ihr Vorkrisenniveau mittlerweile wieder erreicht, und die Erholung dauert an. Wir rechnen mit einem Wirtschaftswachstum von 3,5% für das gesamte Jahr. Bremsend für das weitere Wachstum könnte sich jedoch ein Wiederanstieg der COVID-19-Fallzahlen im Winter in Kombination mit einer zu tiefen Impfquote auswirken. Als Folge der aussergewöhnlich expansiven Geld- und Fiskalpolitik haben Inflationsängste im laufenden Jahr weltweit stark zugenommen. Zwar haben die Konsumentenpreise auch in der Schweiz jüngst zugelegt.

Wir gehen jedoch davon aus, dass sich der Anstieg nur als temporär erweisen wird.

Im Durchschnitt dürfte die Inflationsrate sowohl 2021 als auch 2022 nur 0,5% betragen. Damit ist bis mindestens Ende 2022 nicht von einer Erhöhung des Leitzinses auszugehen.


Die Zinssätze für SARONHypotheken, welche die bisherige Flex-Rollover-Hypothek (3-Monats-Libor) ersetzt haben, dürften somit auch in den nächsten 12 Monaten auf ihren Tiefstständen verharren. Die Zinssätze von Fix-Hypotheken waren dagegen im bisherigen Jahresverlauf als Folge der Inflationsängste durch ein Auf und Ab geprägt. Nach dem jüngsten kräftigen Anstieg der Zinssätze rechnen wir in den kommenden 12 Monaten ausgehend vom derzeitigen Niveau kaum mit weiteren substanziellen Erhöhungen. Die Entwicklung dürfte aber wie bis anhin durch Ausschläge nach oben wie auch nach unten begleitet werden.


Insgesamt bleibt das Zinsniveau damit auch in den kommenden 12 Monaten auf einem historisch sehr tiefen Niveau.


Quelle: https://www.credit-suisse.com/ch/de/articles/private-banking/schweizer-immobilienmarkt-aktuelle-fakten-201911.html


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